Theoretische und technische Informatik - ganz praktisch
Herzlich willkommen auf der Question/Answer-Plattform zu Grundlagen der Informatik II. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lernen und Diskutieren!
Loggen Sie sich mit Ihrem KIT-Account (u...) ein, um loszulegen!
Beachten Sie auch diese Informationen zum Schnelleinstieg.
(Nicht-KIT-Studierende beachten bitte diese Informationen.)

Beliebteste Tags

verständnis alternativlösung klausur kellerautomat endlicher-automat grammatik regulärer-ausdruck turingmaschine pumpinglemma tipp zahlendarstellung cmos bonusklausur klausurrelevant komplexität schaltwerk binary-decision-diagram deterministisch assembler schaltnetz minimierung sprachen nichtdeterministisch huffman chomsky-normalform fehler-in-aufgabe anwesenheitsübung rechtslinear heimübung flip-flop huffman-kodierung cocke-younger-kasami-algorithmus kontextsensitive-grammatik kontextfreie-grammatik fehlererkennbarkeit hauptklausur vorlesungsfolien polynomialzeitreduktion kontextfreie-sprache faq gleitkommazahl fehlerkorrigierbarkeit rechtslineare-grammatik dateiorganisation cache darstellung-klausur nachklausur xwizard adressierungsarten mealy lambda endliche-automaten konjunktive-normalform pipelining zustände saalübung leeres-wort moore ohne-lösungen betriebssystem speicherorganisation monotone-grammatik 2-komplement hammingzahl lösungsweg fehler pumping-lemma-für-kontextfreie-sprachen pumping-lemma reguläre-sprache monoton kodierung berechenbarkeit klausureinsicht disjunktive-normalform abzählbarkeit info-ii bussysteme rechnerarchitektur entscheidbarkeit komplexitätsklassen chomsky-klassen ableitungsbaum vorlesungsaufzeichnung round-robin aufzählbarkeit minimierung-endlicher-automaten von-neumann-rechner binärzahl entscheidbar programmiersprachen stern-symbol automaten schaltnetze-und-schaltwerke nukit-fragen bewertung zugriffsarten umformung adressierung mengen binär-subtrahieren

Kategorien

0 Pluspunkte 0 Minuspunkte
138 Aufrufe
Könnten Sie mit erklären, wie man bei oben genannter Aufgabe auf die Lösung kommt, weder die Tutoriumsfolien, noch die Lösung geben hierüber Aufschluss.

Vielen Dank.
in AU-4-1 von  

2 Antworten

0 Pluspunkte 0 Minuspunkte

Hey,

also wie im Tut eigentlich beschrieben stellen die drei genannten Flip-Flops die Kodierung der fünf Zustände dar. Sprich Zustand 1: 000, Zustand 2: 001, Zustand 3: 010, Zustand 4: 011 und Zustand 5: 100. Also zählen die FF's einfach binär von 000 hoch bis 100. Siehe auch das Beispiel: Zustand 100 entspricht: FF0 = 0, FF1 = 0 und FF2 = 1.

Weiterhin sehen wir dass die Ausgänge der FlipFlops wieder als Eingänge der fünf Und-Verknüpfungen anliegen. Das heißt jeder der fünf Und-Verknüpfungen dient als Übergang zwischen den Zuständen. Bei der obersten sind wir im ersten Zustand also alle FlipFlop Eingänge invertiert und dann wird noch das Eingangssignal überprüft.

Die Verbindungen werden dann eben so geleitet, dass bei einer 1 im Ergebis der jeweiligen Und-Verknüpfungen die FlipFlops der reihe nach geschaltet werden (Übergangzwischen den fünt Zuständen).

 

Hoffe ich konne weiterhelfen. Beste Grüße und viel Erfolg!

Marius (Tutor)

 
von ureif ureif Tutor(in) (101k Punkte)  
0 Pluspunkte 0 Minuspunkte

Hallo,

ich vermute, dass sich deine Frage auf den Aufgabenteil b) bezieht.

In der Aufgabe ist gefordert, den jeweiligen Zustand in welchem sich der Automat bei den Eingaben befindet mit den Flip Flops zu kodieren.

  • Hierbei wird die 1. Stelle der dreistelligen binären Zahl durch FF 2 kodiert. Die 2. Stelle durch FF 1 und die dritte Stelle durch FF 0.
  • Das RS-Flip Flop lässt sich durch eine 1 am Eingang s auf 1 stellen und durch eine 1 am Eingang r auf eine 0 stellen. Da im Eingang r in dieser Aufgabe immer die Negation des bei s eintreffenden Signals ankommt, wird ein Flip Flop auf null gesetzt wenn eine 0 den den Flip Flop erreicht und auf 1 gesetzt, wenn eine 1 den Flip Flop erreicht.
  • Der Automat stellt eine Sprache dar, in welcher ein Wort am Ende mindestens 4 Einsen enthalten muss um zur Sprache zu gehören. Mit einer der Eingabe 1, geht der Automat in den jeweils nächsten Zustand über. Die Eingabe gehört zur Sprache wenn die Flip Flops die Werte FF2=1 FF1= 0 FF0=0. Dementsprechend hat e3 den Wert 1 wenn FF2 den Wert 1 hat.

Mit diesem Wissen kann man nun das Schaltwerk ergänzen. Wie man sieht befindet sich vor jedem "Und" 4 Eingänge: E, die Eingabe; q0, Wert des FF 0; q1, Wert des FF1 und q2 Wert des FF2. Auch kann man sehen, dass für jedes "Und" verschiedene q negiert sind. Nun schaust du durch mit welcher Belegung die "Und"s den Wert 1 weitergeben:

Von oben nach unten:

  • 1. Und: E = 1  q2 = 0  q1 = 0  q0 = 0
    (Dieses "Und" gibt also den Wert 1 weiter, wenn die Eingabe 1 ist und der Automat sich im Zustand s000 befindet.
  • 2. Und: E = 1  q2 = 0  q1 = 0  q0 = 1
  • 3. Und: E = 1  q2 = 0  q1 = 1  q0 = 0
  • 4. Und: E = 1  q2 = 0  q1 = 1  q0 =1
  • 5. Und: E = 1  q2 = 1  q1= 0   q0 = 0

Jedes "Und" leitet also den Wert 1 weiter, wenn die Eingabe 1 ist und sich der Automat im jeweiligen Zustand befindet. Jetzt musst du nur noch diese "Und"s so mit den "Oder"s verbinden, dass der im Automat nächste Zustand mit den Flip Flops kodiert wird.

Beispiel:

  • 1. Und: Wir bekommen die Eingabe E = 1 und befinden uns im Zustand s000. Damit wäre der Folgezustand s001. Deswegen verbinden wir dieses "Und" mit dem untersten "Oder". Damit die nachfolgende Flip Flop Belegung q2 = 0 q1 = 0 q0 = 1 ist und damit den Zustand s001 zeigt.

Usw.

Ich hoffe dies hat dir weitergeholfen.

Grüße

Michelle (Tutorin)

 

von uuebo uuebo Tutor(in) (100k Punkte)  
...