Hallo uyejk!
Hast du neben deiner Internetrecherche auch in die Vorlesungsfolien geschaut? Hier ist die Diagonalisierungssprache auf Folie GdInfoII 5-9 definiert:
Du hast eine abzählbare Menge F an Funktionen f: E* -> E* und E* ist die Menge aller möglichen Eingabewörter (E* = {w1, w2, w3, ..}). Jede Funktion f_i verwandelt diese Eingabewörter w_j in einen entsprechenden Funktionswert f_i(w_j).
Die Diagonalsprache g ist nun folgerndermaßen definiert: Man wählt zwei beliebige Wörter u und v (u ungleich v) aus der Menge der möglichen Eingabewörter E*.
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Falls f_i(w_i) gerade dem Wert u entspricht, dann hat g für diesen Eingabewert w_i den Funktionswert g(w_i) = v (und damit gilt: f_i(w_i) = u ungleich v = g(w_i)).
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Falls f_i(w_i) nicht dem Wert u enrspricht, dann hat g für diesen Eingabewert w_i den Funktionswert g(w_i) = u ((und damit gilt: f_i(w_i) ist nicht u und damit ungleich mit g(w_i) = u).
Wenn du dir die Tabelle auf der oben genannten VL-Folie anschaust, unterscheidet sich g von allen Funktionen f dadurch bildlich gesprochen immer genau in den Funktionswerten "auf der Diagonalen", deshalb also "Diagonalsprache".
Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Viele Grüße,
Janine (Tutorin)