Es geht bei der Komplexität von Sprachen immer um das Wortproblem, also die Frage, ob ein Wort in der Sprache ist oder nicht. Man kann nun für kontextfreie Sprachen entweder über Grammatiken argumentieren oder über Kellerautomaten. Bei Grammatiken gibt es Algorithmen (bspw. den nicht mehr prüfungsrelevanten CYK-Parser), die für ein gegebenes Wort $w$ und eine gegebene kontextfreie Grammatik $G$ in Laufzeit $O(n^3)$ feststellen, ob $w \in L(G)$, und damit das Wortproblem lösen.
Auf der Automatenseite kann ein nichtdeterministischer Kellerautomat $K$ in Lienarzeit ausgeben, ob $w \in L(K)$. Das sagt zunächst noch nichts aus, denn Nichtdeterminismus ist in $P$ ja nicht erlaubt - aber man kann jeden nichtdeterministischen Kellerautomaten in Laufzeit $O(n^3)$ deterministisch simulieren.
Über beide Wege haben wir also einen deterministischen Pol-Zeit-Algorithmus, der das Wortproblem löst, und damit liegen (etwas salopp formuliert) "kontextfreie Sprachen in $P$".
Typ-1-Sprachen sind $PSPACE$-vollständig, wie man über eine entsprechende Reduktion zeigen kann (das müssen Sie aber nicht können, merken Sie es sich einfach).
Typ-0-Sprachen sind nicht entscheidbar. Das wiederum sollte klar sein, da innerhalb der Typ-0-Sprachen auch solche schlimmen Probleme liegen wie das Halteproblem. Da das keine Turingmaschine entscheiden kann, wie wir aus der Vorlesung wissen, ist also das Wortproblem für Typ-0-Sprachen i.A. nicht entscheidbar.
Vielleicht können Sie nach diesen Hinweisen selber überlegen, welche Laufzeit das Wortproblem für Typ-3-Sprachen im schlimmsten Fall hat? (Am besten hier die Antwort posten!)
Viele Grüße
Lukas König