Also die Antworten von Lukas (dem Tutor) sind mir jetzt doch ein bisschen zu "umgangssprachlich"
Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn wir von Polynomialzeit ohne Zusatz sprechen, meinen wir immer: deterministische Polynomialzeit. Das heißt: die nichtdeterministische Turingmaschine, die ein NP-Problem in Polynomialzeit löst, löst dieses IMMER in Polynomialzeit. Das hat auch nichts mit Glück zu tun, sondern sie "rät" garantiert IMMER richtig. Aber sie tut das eben nichtdeterministisch, und was uns in der realen Welt nur interessiert, ist, wie lange das deterministisch brauchen würde, denn raten können wir nunmal nicht. Deshalb meinen wir, wenn $P \neq NP$ gilt, dass eine deterministische Turingmaschine dann wesentlich länger brauchen würde als eine nichtdeterministische (vermutlich exponentiell länger), um ein $NP$-vollständiges Problem zu lösen.