Leider ist das mit regulären Ausdrücken nicht ganz so einfach. Ja, sie sind auf endliche Automaten abbildbar und umgekehrt, aber der Algorithmus EA => RA ist nicht ganz einfach und führt vor allem oft zu sehr großen regulären Ausdrücken. Sie können das ja im XWizard testen, indem Sie bei einem endlichen Automaten auf die Konversionsmethode "Regulärer Ausdruck" klicken. Der Algorithmus, der dort implementiert ist, kann im "Hopcroft/Ullman" nachgelesen werden, siehe Info-II-Literaturliste, aber er geht deutlich über die Vorlesung hinaus.
Kurz gesagt, wir werden Ihnen in der Klausur sicher nur einfache endliche Automaten (bzw. reguläre Ausdrücke) zum Umwandeln vorsetzen - und Sie brauchen dann halt ein "gutes Auge", das heißt eben etwas Übung, um solche Aufgaben zu lösen.
Ein paar "Kochrezepte" für Spezialfälle gibt es natürlich schon, etwa, dass es sinnvoll ist, sich von Endzuständen aus entlangzuhangeln.
Viele Grüße
Lukas König